Herausforderungen begegnen

Die Rahmenbedingungen für den Erfolg von Unternehmen werden durch stärker volatile geopolitische, ökologische, soziale, technologische und ökonomische Veränderungen schwieriger handhabbar.

Insbesondere im Mittelstand führen begrenzte Ressourcen häufig dazu, dass die strategische Unternehmensentwicklung (Corporate Development) hinter den operativen Notwendigkeiten zurückbleibt.

Damit ergibt sich für das Management:

  • Bewertung von Chancen und Herausforderungen in kürzer werdenden Intervallen.
  • Wenig Zeit und Personal für die Beobachtung, Bewertung und Nutzung neuer Entwicklungen.
  • Schwieriger Zugang zur systematischen Nutzung von Universitäten (fehlende Kontaktpunkte, unpassende Angebote).
  • Signifikanter Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte.
  • Limitierter Zugang zu Talenten durch geringere Sichtbarkeit an Hochschulen.
Roll-up Industrie Wissenschaft

Unternehmen sehen sich heute mit einer Vielzahl komplexer Veränderungen konfrontiert.

Das Corporate Development Laboratory adressiert Chancen und Risiken gezielt, um den Erfolg mittelständische Unternehmen mittels Informationsaustausch, kooperativer Projekte und Kontakt mit High-Potentials zu stärken. Im Gegenzug erhält die Universität für Forschung und Lehre wertvolle Impulse aus Erfahrungswissen, Tagesgeschäft und spezifischem Know-how der Praxis. 

Roll-up Industrie Wissenschaft

Das Konzept

Das Corporate Development Laboratory (CDL) ist eine systematisch organisierte Plattform zur Interaktion von Unternehmen und Professuren. Rund 20 erfolgreiche, handverlesene mittelständische Unternehmen aus der Region, die dem Typus „Hidden Champion“ entsprechen, tauschen sich aus und arbeiten mit Professuren der Universität, die einen starken Anwendungsbezug haben, zusammen.

Das CDL ist eingebettet in das „CET – Centrum für Entrepreneurship und Transfer“ der TU Dortmund und wird als eigener Geschäftsbereich der TU Concept GmbH geführt.

Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Erprobung von Lösungen für aktuelle unternehmerische Herausforderungen. Durch den Abbau von Barrieren zwischen Unternehmen und Professuren ergeben sich beidseitige Synergie-Effekte.

Unternehmen profitieren vom Wissen an der Universität und steigern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz. Die Universität profitiert von der Expertise von Unternehmen. Die anwendungsbezogene Relevanz in der Forschung nimmt zu, die universitäre Lehre wird bereichert und Verbundforschung stimuliert.

Vorteile für Unternehmen

Glühbirne mit Zahnrädern für Wissenstransfer

Einfacher Zugang zu Professuren und universitärem Wissen

  • Effizienter und effektiver Zugang zu Know-how und Ressourcen der Universität („Wissenstankstelle“).
  • Möglichkeit zur kooperativen Forschung (u.a. mit Fachvertretern aus BWL, Informatik, Maschinenbau, Sozialwissenschaften) zur Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen.
Glühbirne mit Zahnrädern für Wissenstransfer

Unternehmens-
entwicklung & Wettbewerbsfähigkeit

  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz gegenüber aktuellen und künftigen Herausforderungen.
  • Stimulierung einer positiven Entwicklung durch unternehmens- und disziplinübergreifende Zusammenarbeit.
Glühbirne mit Zahnrädern für Wissenstransfer

Netzwerk & Peer-Learning

  • Regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit Führungskräften anderer mittelständischer Unternehmen (Peers) und mit der Wissenschaft.
Glühbirne mit Zahnrädern für Wissenstransfer

Personalrekrutierung & Employer Branding

  • Identifikation von Studierenden mit großem Entwicklungspotenzial und frühzeitige Bindung von Talenten an das Unternehmen.
  • Steigerung der Bekanntheit und des positiven Images der Partner-Unternehmen an der Universität.

So gestalten wir Zusammenarbeit: Aktivitäten im CDL

Informationsaustausch und Beziehungspflege:
Laufender Erfahrungsaustausch zwischen Führungskräften und Professuren durch Vortragsreihen, Seminare, Workshops, Exkursionen und Kaminabende. Zu wesentlichen betrieblichen Aufgabenstellungen werden Reallabore (living labs) entwickelt, in denen gemeinsam in einem experimentellen Umfeld wissenschaftlich und praktisch robuste Lösungen erarbeitet werden.

Arbeiten im Reallabor:
In themenspezifischen Arbeitsgruppen, Workshops und kooperativen Forschungsprojekten werden gemeinsam konkrete Herausforderungen und Aufgabenstellungen der Unternehmensführung bearbeitet. Hierbei werden auch Projektseminare und Abschlussarbeiten von Studierenden integriert.

Transfer zwischen Praxis & Wissenschaft:
Gastvorträge von Führungskräften in der Lehre, Fallstudien, Erfahrungsberichte, Betriebsbesichtigungen und Symposien sichern den Transfer in beide Richtungen. Professuren wirken bei Bedarf auch in der betrieblichen Weiterbildung mit.

Getragen von wissenschaftlichem Know-how und Exzellenz

Verankert in professionellen Strukturen für Transfer und Kooperation

Gesichert durch Mitwirkung führender mittelständischer Unternehmen


Bislang realisierte Aktivitäten

Das CDL ist seit Januar 2025 in einem Probebetrieb der von Signal-Iduna, Borussia Dortmund, Dortmunder Volksbank und Sparkasse Dortmund gefördert wird. Bislang wurden folgende Themen im CDL bearbeitet:

  • KI aus der Cloud
  • Erfolgreiches Leadership in der Arbeitswelt 4.0
  • Design Thinking
  • Geopolitische Herausforderungen in der Unternehmensführung
  • Low-code Programmierung
  • Employer Branding
  • Change Management
  • International Sales Agent Identification and Monitoring
  • Zusammenspiel Marketing und Vertrieb
  • KI in der Produktion 

Workshops

Arbeiten im Reallabor

Transfer zwischen Wissenschaft & Praxis